Von Lärche bis Tanne –

Holzarten im Vergleich

2. Oktober 2025 |
Holzbau

Natürliche Stärke für draußen

Die Entscheidung zum Bau steht fest, doch die Wahl des richtigen Materials ist ebenso wichtig wie die Planung selbst. Gerade die Fassade ist weit mehr als nur eine äußere Hülle. Sie schützt das Gebäude vor Wind und Wetter, trägt maßgeblich zur Langlebigkeit bei und prägt den optischen Charakter des Hauses. Umso entscheidender ist es, ein Holz zu wählen, das all diese Anforderungen mühelos erfüllt. Vier heimische Holzarten zeigen, wie natürliche Stärke und Ästhetik Hand in Hand gehen und Fassaden nicht nur robust, sondern auch zeitlos schön machen.

Bei der Lärche liegt die Stärke in der Dichte

Lärchenholz ist das härteste heimische Nadelholz und überzeugt vor allem im Außenbereich. Seine hohe Dichte [Glossar] schützt das Holz effektiv vor Insekten, Pilzen und Feuchtigkeit. Eine wichtige Voraussetzung, damit Fassaden, Fenster und Türen langlebig bleiben.

Douglasie zeigt Widerstandskraft

Douglasie ist ein robustes Konstruktionsholz, das besonders durch seine hohe Widerstandskraft gegen Feuchtigkeit überzeugt. Diese Eigenschaft ist entscheidend, damit Fassaden auch bei Regen, Schnee und wechselnden Temperaturen lange stabil und schön bleiben. Daher eignet sich Douglasie ideal für Fassaden, Dachkonstruktionen und Terrassen.

Die Tanne und ihr harzfreies Holz

Im Gegensatz zu vielen anderen Nadelhölzern enthält Tannenholz nur wenig Harz [Glossar], was die Behandlung der Oberfläche deutlich erleichtert. Das macht es besonders geeignet für Fassaden, denn harzfreie Hölzer nehmen Lasuren [Glossar] und Farben besser auf und bieten einen gleichmäßigen Schutz.

Mit Fichte gelingt flexible Form

Fichtenholz ist leicht, gut formbar und lässt sich einfach verarbeiten. Für Fassaden bedeutet das maximale Flexibilität, besonders bei hinterlüfteten Systemen im geschützten Außenbereich. Mit dem passenden Anstrich bleibt es lange stabil und überzeugt durch seine helle, natürliche Optik.

Welches Holz am besten passt, hängt letztlich von Standort, Witterung und gewünschter Optik ab – doch alle vier Hölzer haben ihre ganz eigenen Stärken.